Unsere Ministranten und Ministrantinnen leisten in unserer Pfarre einen wertvollen Dienst am Altar.
Nach dem Empfang der Erstkommunion werden die Kinder eingeladen, am Ministrantendienst in der Pfarre mitzuwirken.
Es gibt regelmäßige Ministrantenstunden und einen Mini-Ausflug, der uns immer weit über die Bezirksgrenzen hinausführt. Neben dem Ministrantendienst am Altar bringen die Minis während der Kartage den österlichen "Ratschengruß" in die Häuser.
23 Jahre lang betreute Mag. Andreas Geierlehner LL.M. unsere Ministranten.
2018 übernahm diese Aufgabe Diakon P. Andreas Tüchler.
Ab 2019 betreute Diakon Wolfgang Mühllehner die Ministrantenschar.
Seit 2023 ist P. Andreas Tüchler als Diakon & PAss. in Allhartsberg tätig und übernimmt somit wieder die Ministrantenbetreung. Er ist auch Religionslehrer in der Mittelschule Allhartsberg und damit ein wichtiges Bindeglied zwischen Schule und Pfarre.
Funktion und Aufgaben der Ministranten
Der Ministrant/innendienst soll die gemeinsame Liturgie der ganzen Gottesdienstgemeinde fördern und ausdrücken helfen. Dazu übernehmen Ministrant/innen heute verschiedene Aufgaben.
Assistenzaufgaben
Ministrant/innen helfen durch ihren Dienst zu einem geordneten, ruhigen und doch dynamischen Verlauf des Gottesdienstes und unterstreichen die Funktion des Leitungsamtes durch entsprechende Handreichungen.
Kommunikationsaufgaben
Ihr Dienst ist auf Kommunikation angelegt. Durch das Gehen, Stehen, Knien, Sitzen, durch die verschiedenen Handreichungen verdeutlichen sie das symbolhafte Geschehen des Gottesdienstes und machen Bedeutungszusammenhänge sichtbar.
Animationsaufgaben
Ministrant/innen betonen den Fest- und Feiercharakter eines Gottesdienstes. Indem sie Licht, Farben, Formen und Bewegung in das Geschehen bringen, tragen sie zur emotionalen Bereicherung bei und verstärken das sinnenhafte Erleben im Gottesdienst.
Die Interaktion zwischen Ministrant/innen und der Gottesdienstgemeine erfolgt zumeist nonverbal. Durch das (rituelle) Tun der Ministrant/innen entstehen Bilder und Szenen, die die Bedeutung des liturgischen Geschehens deuten, vertiefen und zu einem aktiven Mittun anstiften sollen.
Es ist deshalb nicht falsch in diesem Zusammenhang vom "Heiligen Spiel" (Romano Guardini) in der Liturgie zu sprechen. Ähnlichkeiten mit einem Theaterbetrieb sind deshalb auch nicht so leicht von der Hand zu weisen. Ministrant/innen leisten einen Dienst, der ihnen unterschiedliche Rollen mit entsprechenden "Auftritten" zuweist, deren Erfüllung vorherige Absprachen und Proben nötig macht.
Das verlangt auch nach entsprechender Begleitung und Anleitung, die sich diese Spannung zwischen spielerischem Ausdruck und echter Feierhaltung immer wieder neu bewusst machen muss.
Text wurde entnommen aus www.jungschar.at